Ob das Alexa wohl als Gedenken an die Hökerinnen Berlins eine Namensabwandlung des Alex’ bekommen hat? Bis zum Bau des 2,5 Hektar großen Kaufhauses befand sich hier erst ein Polizeipräsidium, das anschließend durch eine Parkplatzfläche ersetzt wurde. Die Planung des Giganten im Jugendstil war Teil der Umgestaltung und Neustrukturierung des Alex’ und Umfeld des städtebaulichen Leitbilds „Planwerk Innenstadt“. Die Investoren Sonae Sierra und Foncière Euris investierten rund 290 Mio. Euro in das Gebäude, das 180 Geschäfte und 17 gastronomische Einrichtungen beherbergt. Bei der Eröffnung am 1.Mai 2007 rannten hier so viele einkaufsfreudige Besucher*innen die Türen ein, dass ein Sachschaden von über 10.00€ entstand...auch die sanft rosa Rundbögen, der bunte Boden und Eiscreme mit Streusel und Sahne konnten die Konsumfreude nicht besänftigen. Monatlich wird es inzwischen von ungefähr 1,1 Millionen Besucher*innen frequentiert, deshalb auch die großen Korridore, die ungeplanter Weise viel Raum für Spiel und Bewegung bieten!
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Dokumentation und Bilder von Yannick Spiess