So viel leerer Raum (45.000 Quadratmeter!!) und ein abenteuerlicher Garten im Innenhof, mitten im Herzen der Stadt! Während der DDR wurden hier, in der Staatlichen Zentralverwaltung der Statistik (SZS), verschiedenste Daten gesammelt, die dann in Statistiken eingespeist wurden, durch deren Auswertung politische Entscheidungen beeinflusst wurden. Nach der Wiedervereinigung zogen dann die Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Sicherheitsdienstes ein, die bis 2008 dort blieben. Eigentlich hätte das Gebäude 2015 abgerissen werden sollen, nachdem es seitdem leerstand. Doch eine Gruppe engagierter Künstler*innen, Architekt*innen und Politiker*innen konnten das zum Glück verhindern. Denn schließlich bietet die modulare Grundstruktur des stillen Riesen eine schon vorhandene Konstruktion, die flexibel umgenutzt werden kann.
Seit 2018 beleben die Visionäre der Initiative das Erdgeschoss und planen zusammen mit Koop5 und allen Interessierten, wie das Gebäude in Zukunft belebt werden wird: wohnen, Politik und Kunst machen, spielen und lernen, essen, arbeiten...und das alles im Sinne einer partizipativen Stadtentwicklung und des Gemeinwohls.
...mehr über die Projekte, die über das Haus der Statistik gestaltet haben, findet ihr hier:
...2022 fanden Workshops im Rahmen des KO-Markts und der popUP-Woche (Woche der Urbanen Praxis) im HdS statt:
Foto von José Contreras Aguad (Winter KO-Markt im November 2022)
...2021 fand die Ausstellung von Er(be)leben im Haus der Statistik statt:
Dokumentation und Bilder von Yannick Spiess (2019)