Folgende Berliner Schulen und Bildungseinrichtungen waren schon Teil des Programms, die meisten von ihnen sind seit mehreren Jahren dabei:
Evangelische Schule Berlin Mitte, Fröbel Kita mittendrin, Grundschule Neues Tor, Hausburgschule, John-Lennon-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Theodor-Heuss-Schule
Folgende Künstler*innen waren schon Teil von Urbane Künste ERbeLEBEN:
Adela Bravo Sauras, Club Real, José Contreras Aguad, Juan Chacón, Kaveh Ghaemi, Leicy Valenzuela, Lorène Blanche Goesele, Lukas Rosier, Malin Mohr, Mariana Hilgert, Modjgan Hashemian, Natalia Hosie, Paula Vidal, Rahel Jacob, Raúl Bastida, Ruben González Escudero, Markus Blösl (Stiftung Freizeit), Ute Lindenbeck, Valeria Germain, Valeria Schwarz, Vanessa Farfán, Xavier Krylik Chavigny.
KONZEPT: iCollective & zuloark
Urbane Künste ERbeLEBEN wird koordiniert und künstlerisch geleitet von iCollective e.V.. Die jährliche Abschlussausstellung wird in Zusammenarbeit mit Zuloark umgesetzt.
Die Bildungsverbund „Urbane Künste ERbeLEBEN“ wird ermöglicht durch den Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte, Bezirksamt Mitte von Berlin und wird gefördert über das Programm „Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Urbane Künste ERbeLEBEN 2024: Caring City
Wie kann eine Stadt dafür sorgen, dass alle Stadtbewohner*innen sich in ihrer Diversität wohl und sicher fühlen? Welche urbanen Infrastrukturen bzw. Vertrauensräume fördern zwischenmenschliche Bindungen und wecken das Gefühl von Geborgenheit? Care (auf Deutsch Sorge, Fürsorge) ist jede auf den Erhalt unseres Lebens ausgerichtete Aktion, damit wir bestmöglich leben können. Die Caring City versteht sich als Netzwerk der gegenseitigen Fürsorge und stellt die Bedürfnisse aller Lebewesen, die den urbanen Raum teilen, in den Mittelpunkt mit dem Ziel, die Lebensqualität im urbanen Kontext zu erhöhen. Dabei sind in einer Caring City die architektonischen Merkmale einer Stadt sowie ihre nachbarschaftliche, fürsorgliche Gemeinschaft gleichgesetzt und reproduktive Tätigkeiten wie Bildung, Erziehung, Pflege, Versorgung, Reinigung, u.v.m. rücken wegen ihrer Relevanz für das soziale Leben in den Vordergrund.
Während Caring City für jede Stadt etwas anders bedeutet und sich dadurch von standartisierten Lösungen entfernt, setzt sie ein Bewusstsein der Bewohner*innen für die eigenen Bedürfnisse sowie die anderer voraus – über kulturelle und generationsbedingte Grenzen hinweg. Urbane Künste ERbeLEBEN lädt Kinder und Jugendliche ein, sich Gedanken über eine gemeinwohlorientierte Stadt zu machen, die zwischenmenschliche Fürsorge fördert. Wie sieht eine Stadt aus, die dafür sorgt, dass Kinder und Jugendliche bestmöglich leben können? Welche Praktiken müssen wir entwickeln, um mit den verschiedenen Interessen der Bewohner*innen empathisch umzugehen?
An diesen Orten sind wir aktiv: Bärenzwinger, Himmelbeet, Ruine der Franziskaner Klosterkirche und ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik.
TEAM 2024
Projektleitung: Valeria Schwarz
Projekt Co-Leitung: Georg Zolchow
Gestaltung: Alberto Rey
Ausstellungsgestaltung: Ana Salom & Juan Chacón
Film und Fotografie: Elma Riza
Öffentlichkeitsarbeit: Georg Zolchow
Künstler*innen: Club Real, José Contreras Aguad, Leicy Valenzuela, Lukas Rosier, Modjgan Hashemian, Paula Vidal, Rubén González Escudero, Valeria Germain & Valeria Schwarz
Partnerschulen: Evangelische Schule Berlin Mitte, Evangelische Schule Berlin Zentrum, Grundschule Neues Tor, John-Lennon-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule & Fröbel Kita mittendrin
Lehrer*innen: Alke Matzat, Ariane Konetzka, D. Schmidt, Eliana Heredia, Marina Bertucelli, Mayte Schubert, Sofia Ferreira & Ulrich Riedel
Urbane Künste ERbeLEBEN 2023: MIT, AUS, UM… wie NUTZEN wir die Stadt?
Städte sind immer im Wandel, ihre Räume und Nutzungen passen sich an den urbanen Alltag an. Obwohl alle Nutzungsveränderungen den Zeitgeist der Gesellschaft widerspiegeln, dienen sie nicht alle dem allgemeinen Interesse. Was können wir von kulturellen Transformationsorten wie dem Bärenzwinger, der Ruine der Franziskaner Klosterkirche, dem Haus der Statistik oder dem ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik lernen, die urbane Räume rund um die Themen Stadtgeschichte, Stadtkultur, Gegenwartskunst, Teilhabe und Gemeinwohl öffnen?
In der sechsten Ausgabe lädt Urbane Künste ERbeLEBEN Kinder und Jugendliche ein, sich mit der Verwendbarkeit und Umwandlung bestehender Gebäude und Brachen in Berlin zu beschäftigen. An welcher Infrastruktur mangelt es in Berlin und welche baulichen Umnutzungen können der Gesellschaft zugunsten kommen? Braucht Berlin als Bundeshauptstadt neue, moderne Hochhäuser? Oder ist es progressiver und nachhaltiger, bestehende Gebäude für neue Zwecke zu transformieren? Wer schreibt die Stadt und wie können Umnutzungen auf die Bedürfnisse der Bewohner*innen reagieren?
An diesen Orten waren wir aktiv: Bärenzwinger, Hausburgpark, Haus der Statistik, Köllnischer Park, Organismendemokratier Osloer Straße 107/108, Ruine der Franziskaner Klosterkirche und ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik.
TEAM 2023
Projektleitung: Valeria Schwarz
Projekt Co-Leitung: Lorène Blanche Goesele
Gestaltung: Alberto Rey
Ausstellungsgestaltung: Ana Salom & Juan Chacón
Film und Fotografie: Elma Riza
Öffentlichkeitsarbeit: Georg Zolchow
Künstler*innen: José Contreras Aguad, Lorène Blanche Goesele, Leicy Valenzuela, Malin Mohr, Club Real, Rahel Jakob & Lukas Rosier, Valeria Germain, Kaveh Ghaemi, Ute Lindenbeck, Valeria Schwarz
Ausstellungsvermitter*innen: Valeria Germain, Rahel Velia Jacob, Mareike Wenzel
Partnerschulen: Grundschule Neues Tor, Hausburgschule, John-Lennon-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule
Lehrer*innen: Antonio Mesones, Birgit Nonnast, Eliana Heredia, Frieda Henkenius, Marina Bertucelli, Mayte Schubert, Robert Günther, Sofia Ferreira, Susan Cabreras & Ulrich Riedel
ER(be)LEBEN 2022: Die solidarische Stadt
Dieses Jahr denken wir über materielle und immaterielle Ressourcen nach, die im urbanen Raum zur Verfügung stehen. Was kann unter “Ressourcen” verstanden werden und wie werden sie verteilt? Im Idealfall sollen Wissen, Nahrung, Energie, Wasser, Land, Zeit und/oder Daten so verteilt werden, dass sie dem Gemeinwohl dienen. Was versteht man unter “Gemeinwohl” - wessen Bedürfnisse werden dabei berücksichtigt? Wie beeinflusst der derzeitige Gebrauch von Ressourcen den Zugang für uns junge Menschen und zukünftige Generationen?
Auf der Suche nach konsensorientierten Lösungsvorschlägen sind wir mit den eingeladenen Künstler*innen bzw. Architekt*innen raus aus dem Klassenzimmer der kooperierenden Schulen gegangen, haben Stadträume erkundet und uns von Orten des Gemeinschaftlichen inspirieren lassen.
TEAM 2022
Projektleitung: Valeria Schwarz (iCollective e.V.)
Projektassistenz: Lorène Blanche Goesele
Gestaltung: Alberto Rey
(zuloark)
Ausstellungsgestaltung: Juan Chacón (zuloark)
Film: Raquel Gomez Delgado (Kamera, Schnitt), Lorène Blanche Goesele (Kamera)
Fotografie: Lorène Blanche Goesele & Raquel Gomez Delgado
Zuarbeit Öffentlichkeitsarbeit: Marie Benthin
und Raquel Gomez Delgado
Künstler*innen: José Contreras Aguad, Lorène Blanche Goesele, Leicy Valenzuela, Stiftung FREIZEIT (Markus Blösl), Xavier Krilyk
Partnerschulen: ESBZ, ESBM, John-Lennon-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium,
Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule
Lehrer*innen: Sonja Arz, Katinka Bach, Robert Feix, Eliana Heredia, Ariane Konetzka, Iris Musolf, Birgit Nonnast, Mayte Schubert, Ulrich Riedl, Paola Santjes & Silvia Stieneker
ER(be)LEBEN 2021: [SM]Art Cities
Wie smart ist unsere Stadt denn eigentlich wirklich? Richtet sich smart auf die gebaute Infrastruktur des öffentlichen Raumes? Oder auf aktive Bewohner*innen, die sich dafür stark machen, lebenswerte Zukunftsszenarien der Stadt für die folgenden Generationen zu ermöglichen? Oder beides? Diese Fragen untersuchten die jungen Stadtmacher*innen während der ganzjährig stattfindenden Edition [SM]Art Cities. Außerdem nahm Er(be)leben in diesem Jahr auch an dem Format Art Cities teil, das Jugendliche als Kunstvermittler*innen im öffentlichen Raum fördert.
TEAM 2021
Projektleitung: Valeria Schwarz (iCollective e.V.) & Juan Chacón (zuloark)
Assistenz: Lorène Blanche Goesele
Künstler*innen: Raúl Bastida, Rubén González Escudero, Nele Konopka, Ute Lindenbeck, Malin Mohr, Jonas Szabo, Stiftung FREIZEIT (Markus Blösl) & Valeria Schwarz
Gestaltung: Alberto Rey
Fotografie: Lorène Blanche Goesele
Film: Diana Bauer
Ausstellungsarchitektur: Juan Chacón, Vasiliki Aidonidou & Francesca Caleca (zuloark)
Partnerschulen: Evangelische Schule BZ, Grundschule Neues Tor, John-Lennon-Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium & Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule
Lehrer*innen: Buchan Heiss, Eliana Heredia, Daniel Korte, Iris Musolf, Ulrich Riedl, Ole Schmidt & Christine Stockhofe
Gefördert durch Programmfonds Kulturelle Bildungsverbünde vom Bezirksamt Mitte
ER(be)LEBEN 2020: Urbane Jugend als Impulsgeber*innen für ein nachhaltiges Leben
In der Edition Er(be)leben 2020 wurde die Umweltproblematik im Hinblick auf den urbanen Raum untersucht. Was ist es uns wert, Stadträume nachhaltiger zu gestalten und sie zu pflegen? Bereits in den letzten zwei Editionen äußerten die Schüler*innen Wünsche und Sorgen für den Erhalt der Natur innerhalb der Stadt. Diese Aufforderungen bleiben nicht im kleinen Kontext von Er(be)leben, sondern sind die Basis einer in den letzten Jahren weltweit entstandenen Jugendbewegung, die unter dem Namen „Fridays for Future“ für einen ökologischen Umgang mit den Ressourcen aufruft. Welche Rolle können die Jugendlichen der Hauptstadt als Impulsgeber*innen für ein nachhaltiges Leben spielen?
Das Aktionsgebiet von Er(be)leben wurde 2020 auf ganz Berlin Mitte erweitert. Aufgrund covid-19 und der Kontakteinschränkung konnte von den vier geplanten Projekten nur eines vollständig stattfinden.
TEAM 2020
Projektleitung: Inés Mora
Co-Leitung: Juan Chacón & Valeria Schwarz
Assistenz: Lorène Blanche Goesele
Künstler*innen: Adela Bravo Sauras, Rubén Gonzáles Escudero, Natalia Hosie, Stiftung Freizeit (Markus Blösl)
Gestaltung: Alberto Rey
Dokumentation: Rubén González Escudero
Partnerschulen: John-Lennon-Gymnasium & Max-Planck-Gymnasium
Lehrer*innen: Eliana Heredia, Ulrich Riedel, Mayte Schubert & Manuela Schulz Ernst
ER(be)LEBEN 2019: Die Stadt als (politisches) Gesamtkunstwerk
Schwerpunkt der diesjährigen Edition Er(be)lebens war das Bauhaus, das dieses Jahr Jubiläum feierte. Das auf den urbanen Raum interpretierte Konzept demokratischen Charakters des Bauhauses motivierte dazu, den Stadtraum neu zu entdecken. Auf den Spuren der Historie und Perspektive(n) untersuchten die Schüler*innen gemeinsam mit den beteiligten Künstler*innen während regelmäßiger Gruppen-Workshops jeweils drei Orte in Berlin Mitte: das Haus der Statistik, das Alexa am Alexanderplatz und den Holzmarkt am Spreeufer. Diese drei Orte verkörpern verschiedene Abläufe der Stadtentwicklung und hinterfragen, inwiefern die Planungsprozesse demokratisch ablaufen. Dabei haben sich die Jugendlichen den Raum genommen, sich selbst mit in das Geschehen des Ortes einzubringen. Neben der Bedeutung, die diese Orte in ihrem alltäglichen Leben haben, haben sie auch die Nachvollziehbarkeit der Stadtentwicklung thematisiert, um anschließend zu reflektieren, wie sie als junge Erbeträger*innen aktiv an ihr mitwirken können.
TEAM 2019
Projektleitung: Valeria Schwarz
Co-Leitung: Juan Chacón
Assistenz: Lorène Blanche Goesele
Künstler*innen: Raúl Bastida, Juan Chacón, Vanessa Farfán, Modjgan Hashemian, Rubén González Escudero & Valeria Schwarz
Moderation: Judith Feige
Gestaltung: Alberto Rey
Dokumentation: Yannick Spiess
Partnerschulen: Grundschule Neues Tor & Max-Planck Gymnasium
Lehrer*innen: Isa Costa Schoon, Ulrich Riedel & Ilona Scheel
ER(be)LEBEN 2018: Europäisches Kulturerbejahr
Im Rahmen des europäischen Kulturerbejahres 2018 hat sich Er(be)leben 2018 an den Beispielen des Nikolaiviertels, der Franziskaner Klosterruine, des Alexanderplatzes und der Karl-Marx-Allee künstlerisch mit dem Stadtraum auseinandergesetzt und startete damit in die erste Edition. Jedem dieser Orte wurde dabei ein Konzept zugeordnet: das Nikolaiviertel wurde mit Austausch; die Franziskaner Klosterruine mit Innovation; der Alexanderplatz mit Konflikt und die Karl-Marx-Allee mit Mobilität verknüpft. All diese Orte sind Teil des Berliner Kulturerbes. Anhand dieser Themen erforschten die Jugendlichen diese urbanen Räume, kommunizierten ihre Wahrnehmungen über gestalterische Aktivitäten und wurden selbst aktiv. Ihre Wünsche und Vorschläge an die Stadtentwicklung äußerten sie in der “Erklärung der urbanen Rechte junger Menschen”.
TEAM 2018
Ein Projekt von: i Collective e.V. & Zuloark
Konzept: Valeria Schwarz & Natalia Hosie
Projektleitung: Valeria Schwarz
Co-Leitung: Natalia Hosie
Team: Rubén González Escudero, Mariana Hilgert, Natalia Hosie, Alberto Rey, Valeria Schwarz & Stiftung Freizeit (Markus Blösl)
Talks: Sima Gatea, Sandra Tondl, Bea Hackbarth & Markus Bösl
Moderation: Judith Feige
Gestaltung: Alberto Rey
Dokumentation: Yannick Spiess
Partnerschulen: John-Lennon-Gymnasium & Grundschule Neues Tor
Lehrer*innen: Isa Costa Schoon & Thorsten Kluge