FIKTIVE FASSADENMALEREI im Märkischen Viertel
ein Projekt mit dem Kunst-LK der ESBZ
für Die Solidarische Stadt 2022
Künstler: Xavier Krylik Chavigny
Lehrerin: Katinka Bach
Als veränderbare Ressourcen in der Stadt dienen die kahlen Fassaden von Häusern als Material für Wandmalereien. Wir imaginieren mögliche Bilder für die leeren Fassaden des Stadtteils rund um die Schule als Projektionsfläche unserer Träume und Wünsche für die Solidarische Stadt.
Fotos von Lorène B. Goesele
STADT DER SINNE
ein Projekt mit der 7.Klasse des Max-Planck-Gymnasiums
für [SM]Art Cities 2021
Künstlerin: Malin Mohr
Lehrer: Urlich Riedl
Was nehmen wir wahr, wenn wir durch die Stadt gehen? - Wo fühlen wir uns wohl, wo nicht?
Unsere Sinne und Körperwahrnehmung beeinflussen wie wir einander als Menschen und die Stadt um uns herum wahrnehmen - und gestalten. Im Begriff smart cities liegt das Ziel Umgebungen besser für Menschen zu machen. Technologie spielt da seit das neue Jahrhundert eine große Rolle. Die SchülerInnen der 7.D erforschen, wie wir unsere Realität anders wahrnehmen und neues entdecken, wenn wir unsere Sinne verändern. Sie entdecken neue Perspektiven während sie blind zeichnen und auf einem Bein stehen, und bauen sich Sinnes-Instrumente, womit sie die Stadt neu wahrnehmen können.
Fotos von Lorène B. Goesele
EIN WEG ZUR ZUKUNFT
ein Projekt mit der Klasse 7 des Max-Planck-Gymnasiums
für [SM]Art Cities 2021
Künstler: Rubén González Escudero
Lehrer: Ulrich Riedl
Wie bewegen wir uns durch die Stadt? Was sind aktuell Möglichkeiten, mobil zu sein? Nachdem die Schüler*innen erst die aktuelle Mobilitätssituation des Bahnhofs der Jannowitzbrücke vor Ort untersucht haben, leiteten sie aus ihren Feststellungen heraus Zukunftsprojektionen ab um ihre Visionen zur Frage: wie könnte der Bahnhof im Sinne des Smart Cities Konzepts umgestaltet werden? zu gestalten.
Dazu haben sie anhand verschiedener Übungen die Entwicklungen der Mobilität innerhalb urbaner Räume reflektiert, begonnen mit Erinnerungskarten und Collagen über die Wege zum Bahnhof Jannowitzbrücke. Die Idee dabei ist, über die verschiedenen Aspekte der Mobilität nachzudenken und auf die Erfahrungen, auf die sie ihre Aufmerksamkeit auf dieser täglichen Reise richten. Während einer Entdeckungstour des Raumes, der zwischen der Schule und des Bahnhofs Jannowitzbrücke liegt, haben sie durch die Beobachtung der Umgebung, Nutzer*innen und Transportmöglichkeiten drei Aspekte des Stadtlebens analysiert: Menschen, Gebäude und Mobilität. Wie könnte dieser Bahnhof und seine Transportmittel in Zukunft aussehen? Wie könnten sich das ökologische Konzept, die Ästhetik und die verwendeten Medien in dieser Zukunft ändern? Die Schüler*innen arbeiteten an Skizzen und Collagen, um die Station neu zu gestalten, die sowohl digital als auch auf einer physischen Tafel angezeigt werden konnte.
Dokumentation von Diana Bauer
Fotos von Rubén González Escudero
BEWEGUNG MACHT DEN WEG
ein Projekt mit der Klasse 11 der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule
[SM]Art Cities 2021
Künstler: Rubén González Escudero
Lehrer: Daniel Korte
Bewegung macht den Weg ist ein Projekt, das rund um den Berliner Hauptbahnhof arbeitet und diesen als Bezugspunkt für die Schüler*innen etabliert, um ihren eigenen künstlerischen Prozess zu entwickeln, den Ort und seine Möglichkeiten zu kennen und zu studieren. Das Projekt konzentriert sich auf den Teil des künstlerischen Schaffensprozesses, der den Studierenden die Werkzeuge an die Hand gibt, eine künstlerische Arbeit zu entwickeln, die ihre eigenen Interessen widerspiegelt, anstatt mit einem definierten und in sich geschlossenen Produkt von vorne zu beginnen. So wie der Bahnhof ein Ausgangspunkt für eine Reise ist, wird der Prozess des Studiums und der Schaffung eines Kunstarbeit für die Projektgruppe zu einer Reise.
EIN PLATZ FÜR DEN ROSENTHALER
ein Projekt mit der 10. Klasse des John-Lennon-Gymnasiums
für [SM]Art Cities 2021
Künstler*innen: Jonas Szabo & Nele Konopka
Lehrerin: Eliana Heredia
Der Rosenthaler Platz wird smart.
Die Schüler*innen setzen sich mit dem Thema Smart City auseinander und legen einen eigenen Themenschwerpunkt fest. Neben der theoretischen Auseinandersetzung geht es um die praktische Aneignung des Rosenthaler Platzes mittels Foto und Video.
Auf Grundlage gefühlsbasierter und beobachtender Raumwahrnehmung entsteht eine Sensibilisierung für die Komplexität des Stadtraums. Darauf aufbauend folgen praktische Überlegungen den Platz umzugestalten. Mittels verschiedener Techniken der Bildmanipulation werden die Ideen der Schüler*innen visualisiert. In einer multimedialen Collage finden die einzelnen Visionen einen gemeinsamen Ausdruck.
Dokumentation von Diana Bauer
Fotos von Nele Konopka und Jonas Szabo
DIE SIEDLER*INNEN VOM NIKOLAIVIERTEL
ein Projekt mit der 4. Klasse der Grundschule Neues Tor
für Er(be)leben 2018
Künstler*innen: Natalia Hosie und Valeria Schwarz
Basierend auf dem Spiel Die Siedler von Catan erzählten die Schüler*innen die Historie des Nikolaiviertels durch die Gestaltung eines Brettspiels: Die Siedler*innen vom Nikolaiviertel.
Dabei thematisierten sie den Güteraustausch, der auf der Handelsstraße Mollstraße stattfand und die beiden Städte Berlin und Cölln zusammenwachsen ließ. Die Fusion dieser beiden Städte bildete das Zentrum der weiteren Stadtentwicklung: das Nikolaiviertel. Der Begriff der Stadtentwicklung wurde hier im Hinblick auf Warenaustausch untersucht: wie trägt er zum Wachstum einer Stadt bei? Welchen Einfluss hat Ökonomie auf die Stadtentwicklung?
In Gruppenarbeiten überlegten sich die Teilnehmer*innen, wie eine Stadt wächst und zeichneten Stadtpläne, die zusammengefügt ein Spielbrett bilden. Außerdem bastelten sie Spielfiguren und Karten, um im Anschluss das Spiel zu spielen.
Kommentar zu den Interviews: Missverständnisse bei der Lehre gehören zum Lernprozess dazu, sie regen zu Diskussionen an und vergrößern die Perspekitve, über die besprochene Themen reflektiert werden. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, in dem Interview auch die Inhalte reinzuschneiden, die von den Schüler*innen verdreht wiedergegeben wurden. So ist das Nikolaiviertel nicht 750 Jahr alt, sondern das Projekt im Rahmen des 750 Jährigen Jubiläums des Wiederaufbau des Nikolaiviertels.
Interviews von iCollective e.V. mit Schnitt von Diana Bauer
Fotos von Yannick Spiess