STADT DER LEBEWESEN - WHO CARES?
ein Projekt mit einer 9. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums
für Caring City
Künstler: Club Real
Lehrerin: Ulrich Riedel
Who cares? Wer hilft wem in der Stadt Berlin? Sorgen die Straßenbäume für die Menschen oder die Menschen für die Straßenbäume? Welche Orte helfen Jugendlichen, sich wohl und zu Hause zu fühlen? Ist der Bär ein gutes Wappentier für Berlin, wenn es darum geht, eine Stadt der gegenseitigen Hilfe zu repräsentieren? Ausgehend von Fragen zur Wahrnehmung von Care in einer Stadt, in der tausende unterschiedliche Arten von Lebewesen zusammenleben, erarbeitete Club Real mit den Jugendlichen individuelle Inszenierungen von Situationen gegenseitiger Fürsorge. Die Situationen wurden als „Live Comic“ im Stadtraum – auf dem Weg zwischen der Schule und dem Bärenzwinger – umgesetzt und fotografisch dokumentiert.
Fotos von Club Real
UNTITLED
ein Projekt mit der 12. Klasse der Theodor Heuss Gemeinschaftsschule
für Caring City
Künstlerin: Lukas Rosier
Lehrerin: Doris Schmidt
Die beteiligten Schüler*innen sehen sich in diesem Projekt den Kontext der eigenen Schule genauer an und suchen sich spezifische Orte aus, für die sie ein Plakat kreieren möchten. Inhalt der Plakate sind die eigenen Meinungen zum ausgewählten Ort, um diese als wichtig und hörenswert sichtbar zu machen. Das Manifestieren der eigenen Stimme wird so auf Caring Cities angewandt. Beim Bauen der Schilder werden auch basic Bauskills an die Schüler*innen vermittelt (Schleifen, Bohren, Schrauben). Mit den entstandenen Schildern wird am letzten Tag des Projektes eine Prozession zum ZK/U gestartet. Bei dieser urbanen Aktion erfahren die Schüler*innen, wie es ist, die eigene Meinung auch im öffentlichen Raum zur Schau zu stellen.
Fotos von Elma Riza
LEBEN IN RESONANZ
ein Projekt mit der 12. Klasse der Theodor Heuss Gemeinschaftsschule
für Caring City
Künstlerin: Leicy Valenzuela
Lehrerin: Alke Matzat
Wie sorgen wir für unsere Stadt und ihre Bewohner*innen? Wie kümmert sich die Stadt um uns? Wie bewohnen wir gemeinsam einen physischen Raum und gehen darin in Resonanz? Diese Fragen werden uns dabei helfen, eine künstlerische Intervention zu entwickeln, in der wir über das Geben und Nehmen für eine Stadt des "Guten Lebens" reflektieren.
Fotos von Elma Riza
WER LEBT DENN DA?
ein Projekt mit der 7. Klasse des John-Lennon-Gymnasiums
für MIT, AUS, UM…wie NUTZEN wir die Stadt?
Künstlerinnen: Ute Lindenbeck und Lorène Blanche Goesele
Lehrerin: Eliana Heredia
Wir leben gerne mit unseren Haustieren zusammen. In unserer Stadt gibt es aber noch viel mehr Tiere, mit denen wir den Platz teilen, und es werden immer mehr. So ist Berlin z.B. nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sondern auch die der Nachtigallen. Welche Tiere und Tierspuren können wir bei einem Spaziergang in der historischen Mitte Berlins, an der Mühlendammschleuse, am Spreeufer und im Köllnischen Park finden? Wir knüpfen daran an, dass die erste, uns bekannte Kunstform prähistorische Malereien und Skulpturen von Tieren waren. Wie können wir die Tiere, die mit uns den urbanen Raum teilen, heute sichtbar machen? Und wen können wir noch einladen, indem wir etwas bauen oder installieren? Oder pflanzen?
Fotos von Elma Riza
DIE ZUKUNFT BEGINNT MIT RAUM UND ZEIT
ein Projekt mit der 10.Klasse des John-Lennon-Gymnasiums
für MIT, AUS, UM…wie NUTZEN wir die Stadt?
Künstlerin: Leicy Valenzuela
Lehrerinnen: Mayte Schubert
"Die Zukunft ist nicht etwas, das auf uns zukommt, sondern etwas, das wir erschaffen."
Buckminster Fuller
Jeder Ort, den wir bewohnen, hat eine sichtbare und eine unsichtbare Geschichte; das, was wir sehen und durch unsere Anwesenheit erzeugen können, ist seine sichtbare und sogar greifbare Geschichte. Die unsichtbare Geschichte umfasst das, was geschehen ist, die Veränderungen und Erfahrungen derer, die dort waren, sowie auch das, was wir nicht vorhersagen können, nämlich die Anwesenheit derer, die dort sein werden. In diesem neuen kreativen Prozess werden wir unsere sichtbare Geschichte kritisch betrachten. Wir werden die Vergangenheit des Raums, den wir bewohnen, in diesem Fall das John-Lennon-Gymnasium untersuchen, um uns eine mögliche Zukunft vorzustellen. Dabei werden wir uns von dem Beispiel der Transformation des Bärenzwingers Berlin inspirieren lassen.
Fotos von Elma Riza