MONUMENT VALLEY
ein Projekt mit dem Abi Kunstkurs des Max-Planck-Gymnasiums
für Urbane Jugend als Impulsgeber*innen für ein nachhaltiges Leben 2021
Künstler: Stiftung FREIZEIT (Markus Blösl)
Lehrer: Ulrich Riedl
Denkmäler im öffentlichen Raum werden gebaut, um sich an wichtige Persönlichkeiten wie Dichter, Komponisten, Politiker, Freiheitskämpfer oder historische Ereignisse zu erinnern. Diese Monumente (monumentum, lat. monere - erinnern) bilden das kulturelle Gedächtnis im Stadtraum. Denkmäler sind Ausdruck eines Zeitgeistes und vergegenwärtigen unser historisches Erbe. Was passiert, wenn sie verschwinden? Und welche Denkmäler fehlen als Beziehung zur Gegenwart?
Welche heutige gesellschaftliche Debatte für neue Lebensentwürfe, Visionen und Utopien wollen die Schüler*innen in die denkmalgeschützte Gesellschaftsarchitektur der DDR transportieren?
Die Schüler*innen machen sich auf die Suche nach verschwundenen und fehlenden Denkmälern in der Karl Marx Allee, um herauszufinden, welche Bedeutung ein von ihnen gestaltetes Denkmal dem öffentlichen Raum geben soll.
wir-sind-mal: gif von der Projektgruppe
Fotos von Lorène B. Goesele
AUFBAU DER GESCHICHTE
ein Projekt mit der 7. Klasse des Max-Planck-Gymnasiums
für Die Stadt als Politisches Gesamtkunstwerk 2019
Künstler: Rubén González Escudero
Gemeinsam mit dem Künstler Rubén González Escudero erstellten Schüler*innen des Max-Planck-Gymnasiums ein Video über den Aufbau der Ortsgeschichte des Hauses der Statistik und seine möglichen Zukunftsbilder. Dafür wählten sie die Lernprozesse selbst aus, begonnen bei der räumlichen Umstellung des Klassenzimmers, in dem am Projekt gearbeitet wurde. Die Teilnehmer*innen fragten sich, wie sie jemanden, der/die den Ort nicht kennt, erzählen würden, was dort passiert? Wie wichtig ist es, was gebaut wird und wie der Planungs- und Bauprozess abläuft? Auch das Filmmaterial, den Aufbau und die Narrative wählten sie sich in Gruppengesprächen gemeinsam aus. Was sie dabei gemerkt haben: wenn an einem Prozess mehrere Teilnehmer*innen mitreden können, wird es zwar kompliziert in der Kompromissfindung, dafür das Ergebnis bunt und vielfältig! Durch diese Arbeitsweise konnten sie erfahren, wie wichtig und herausfordernd ein partizipativer Projektablauf ist, wie sie auch momentan die beteiligten Akteur*innen am (Auf-)Bau des Haus der Statistik erfahren.
Fotos von Yannick Spiess
DIE RUINE DER FRANZISKANER KLOSTERKIRCHE
ein Projekt mit der 4. Klasse der Grundschule Neues Tor
für Europäisches Kulturerbejahr 2018
Künstler: Rubén González Escudero
Gemeinsam mit dem Filmkünstler Rubén González Escudero gestalteten die Schüler*innen ein Video der Geschichte Berlins. Dafür haben sie die Franziskaner Klosterkirchenruine besucht und sich gefragt: was können wir durch die Geschichte der Ruine über die Geschichte Berlins lernen? Dafür nahmen sie auch die Altstadt unter die Lupe und um die Zusammenhänge darzustellen, die sie dabei erforschten, verwendeten sie verschiedene Erzähl- und Aufnahmetechniken wie zum Beispiel Stop-Motion mit Tönen, Papierpuppentheater und Tanz. Diese Techniken und Stilmittel wurden dabei frei kreativ und nach persönlichem Interesse gewählt.
Clip von iCollective e.V. (Kamera) und Diana Bauer (Schnitt)
Fotos von Yannick Spiess